Deutschlandticket als Jobticket: Alle Infos und Updates für Arbeitgeber

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Deutschlandticket News: Aktuelles zum 49-Euro-Ticket


- 15. November 2024 - Neuwahlen: Finanzierung Deutschlandticket 2025 ist vorerst gesichert.


- 11. November 2024 - Nach Ampel-Aus in Berlin: Länder sorgen sich um Zukunft des Deutschlandtickets.


- 7. Oktober 2024 - Autoemissionen durch das Deutschlandticket um Millionen Tonnen gesunken.


- 23. August 2024 - Das Deutschlandticket kostet ab 2025 künftig 58 Euro statt wie bisher 49 Euro. Darauf verständigten sich die Verkehrsminister der Länder. (Quelle: Tagesschau)


- 13. August 2024 - Rekordzahlen beim Deutschlandticket: Mittlerweile über 13 Millionen Nutzer.


- 30. Juli 2024 - Höhere Preise für Deutschlandticket 2025: Die Verkehrsminister der Bundesländer haben entschieden, dass das 49-Euro-Ticket ab 2025 teurer werden muss.


- 5. Juli 2024 - Rund 11,2 Millionen Fahrgäste im ÖPNV nutzen das Deutschlandticket.


- 4. März 2024 - Das Deutschlandticket ist seit 1. März 2024 nur noch als Chipkarte oder Handy-Ticket gültig.


Der umfassende Leitfaden zum Deutschlandticket: Hier gibt es alle Infos und Updates zum beliebten Jobticket für Unternehmen und Mitarbeiter.

Inhalt

Das Wichtigste im Überblick

Update Deutschlandticket 2025: Preiserhöhung kommt

Das Deutschlandticket wird teurer und soll vom kommenden Jahr an 58 Euro pro Monat kosten. Die Verkehrsminister der Länder verständigten sich auf eine Erhöhung um neun Euro ab dem 1. Januar 2025. Hier gibt es alle Infos zur Deutschlandticket Preiserhöhung.

Was bedeutet das für das Deutschlandticket als Jobticket?

Wir verfolgen das Thema aufmerksam und stehen in ständigem Kontakt mit allen relevanten Akteuren. In Folge der Preiserhöhung des Deutschlandtickets auf 58 Euro wird der Arbeitgeberbeitrag bei 25 Prozent des Fahrpreises belassen und ab 2025 von derzeit 12,25 Euro auf mindestens 14,5 Euro erhöht. Die fünf prozentige Ermäßigung, die die Bundesregierung für diese Fälle gewährt, wird beibehalten. Durch diese Kombination wird der vom Arbeitnehmer zu zahlende Preis (wenn das Unternehmen nur 25 Prozent des Ticketpreises übernimmt) von derzeit 34,30 Euro auf 40,60 Euro steigen.

Was kostet das Deutschland-Jobticket ab 2025?

In Folge der Preiserhöhung des Deutschlandtickets auf 58 Euro wird der Arbeitgeberbeitrag bei 25 Prozent des Fahrpreises belassen und ab 2025 von derzeit 12,25 Euro auf mindestens 14,50 Euro erhöht.

Die fünf prozentige Ermäßigung, die die Bundesregierung für diese Fälle gewährt, wird beibehalten. Durch diese Kombination wird der von Arbeitnehmenden zu zahlende Preis (wenn das Unternehmen nur 25 Prozent des Ticketpreises übernimmt) von derzeit 34,30 Euro auf 40,60 Euro steigen.

Übersicht Deutschlandticket Preis 2025:

Deutschlandticket Job bisher Deutschlandticket Job ab 2025
Preis Deutschlandticket 49 Euro 58 Euro
Preis als Jobticket (inkl. 5% Firmenrabatt) 46,55 Euro 55,10 Euro
Mindestzuschuss von Unternehmen 12,25 Euro 14,50 Euro
Ticketpreis für Mitarbeitende 34,30 Euro 40,60 Euro

Der ab 2025 geltende Preis von 58 Euro übersteigt die 50-Euro-Steuerfreigrenze beim Sachbezug. Wie können Unternehmen dann das Deutschlandjobticket steuerfrei anbieten?

Arbeitgeber können das Deutschlandticket als Jobticket weiterhin steuerfrei und sozialabgabenfrei ohne Sachbezug anbieten. Dies funktioniert über die Regelung von §3 Nr. 15 EStG, demnach können Tickets für öffentliche Verkehrsmittel steuerfrei vom Arbeitgeber angeboten und von Mitarbeitern genutzt werden. NAVIT bietet zudem eine Split-Payment Lösung mit der Unternehmen das Deutschlandticket anteilig bezuschussen und somit unter der 50 Euro Sachbezugsfreigrenze bleiben können, indem sie den Betrag, der 50 Euro übersteigt, auf die Mitarbeiter abwälzen.

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Alle Infos zum Deutschlandticket: Was Arbeitgeber wissen müssen

Millionen Beschäftigte pendeln täglich zur Arbeit. Das Deutschlandticket hat für viele Pendler die Entscheidung, dafür öffentliche Verkehrsmittel zu wählen, attraktiver gemacht. Das günstige Ticket-Abo erlaubt, deutschlandweit den Nahverkehr, also Bus und Bahn, zu nutzen. Arbeitgeber haben zudem die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern das Deutschlandticket als Jobticket zu gewähren und sie damit zusätzlich zu unterstützen.

Vor allem Berufspendler und ihre Arbeitgeber profitieren damit von dem neuen ÖPNV-Angebot. Hier erfahren Arbeitgeber alles, was sie über das Deutschlandticket wissen müssen und wie sie das neue Ticket als Jobticket nutzen können.

Nachfolger des erfolgreichen 9-Euro-Ticket

Das Deutschlandticket ist der Nachfolger des 9-Euro-Tickets, das die Bundesregierung im Sommer 2022 für drei Monate eingeführt hatte, um Menschen angesichts steigender Energiepreise zu entlasten. Es war mit insgesamt rund 52 Millionen verkauften Tickets derart erfolgreich, dass sowohl die Bundes- als auch die Landesregierungen daran anknüpfen wollten.

Am 1. Mai 2023 begann somit für den öffentlichen Nahverkehr in Deutschland eine neue Zeitrechnung. Durch ein bundesweit gültiges, digitales Ticket soll die unübersichtliche Tarifstruktur des ÖPNV - mit ihren unzähligen Tarifzonen, -waben oder -bereiche der diversen Verkehrsverbünde - für viele Millionen Menschen der Vergangenheit angehören. Aktuell besitzen rund 13 Millionen Menschen ein Deutschlandticket.

Einer neuen Studie des Wissenschaftsverbunds Ariadne zufolge hat das Deutschlandticket bereits zu weniger Emissionen im Verkehrssektor geführt: Der CO2-Ausstoß im Autoverkehr ging im ersten Jahr der im Mai 2023 eingeführten Fahrkarte um etwa 6,7 Millionen Tonnen zurück, was einer Reduzierung der gesamten Verkehrsemissionen um 4,7 Prozent entspricht. Das teilte Ariadne am 07. Oktober 2024 mitteilte.

Was kostet das Deutschlandticket?

Das Deutschlandticket kostet seit der Einführung 49 Euro pro Monat und ist ausschließlich in einem Abo erhältlich. Ab 2025 wird das Deutschlandticket teurer und kostet dann 58 Euro.

Mit einem Preis von 49 Euro in 2024 und 58 Euro ab 2025 ist das Deutschlandticket Abo übrigens sehr viel günstiger als viele andere Abos in deutschen Großstädten. Zudem gilt es nicht nur innerhalb des jeweiligen Verkehrsverbunds, sondern deutschlandweit. Das heißt, wer das Deutschlandticket beispielsweise bei den Hamburger Hochbahnen (HVV) kauft, kann dennoch bundesweit Regionalzüge, aber auch die Tram in München oder die U-Bahn in Berlin nutzen.

Gibt es eine Deutschlandticket Ermäßigung für bestimmte Personengruppen?

Grundsätzlich können die Bundesländer selbst entscheiden, zu welchem Preis das Deutschlandticket verfügbar ist. In einigen Bundesländern und Verkehrsverbünden gibt es daher auch Ermäßigungen für bestimmte Personengruppen wie Pensionierte, Sozialhilfeempfänger:innen oder Studierende an, die es so bundesweit mit dem Deutschlandticket nicht gibt. Beispielsweise können Studierende in manchen Regionen durch Zuzahlung ihr Semesterticket zu einem Deutschlandticket aufwerten.

Es gilt die Angebote der einzelnen Bundesländer zu beachten. Diese Angebote gelten dann aber nur landes- und nicht bundesweit. Berlin führte beispielsweise zum 1. Juli das 29-Euro-Ticket ein. Für weitere Informationen hierzu empfehlen wir, sich an den lokalen Verkehrsverbund zu wenden.

Was beinhaltet das Deutschlandticket?

Das Deutschlandticket ist ein Monatsticket, dass den uneingeschränkten Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Regionalzügen in ganz Deutschland beinhaltet.

Wo und in welchen Verkehrsmitteln gilt das Deutschlandticket?

Als “Flatrate für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)” gilt das Ticket deutschlandweit in allen Linienbussen, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen, sowie in Nah- und Regionalverkehrszügen.

In diesen Verkehrsmitteln gilt das Deutschlandticket

Übersicht: In welchen Verkehrsmitteln das Deutschlandticket gilt

Welche Züge mit dem Deutschlandticket nutzbar sind:

  • S-Bahnen
  • Regionalbahnen (RB)
  • Regionalexpress (RE)
  • Interregioexpress (IRE)
  • Nahverkehrszüge von privaten Eisenbahnunternehmen

Deutschlandticket im Fernverkehr

Im Fernverkehr ist das Deutschlandticket hingegen nicht gültig. Das bedeutet, für Fahrten im IC, EC, ICE oder Nachtzug, z.B. zwischen Hamburg und München, gilt das Ticket grundsätzlich nicht - bis auf wenige Sonderregelungen. Es kann aber im Nahverkehr in beiden Städten genutzt werden. Bezüglich der Sonderregelungen empfiehlt es sich, sich bei der Deutschen Bahn zu erkundigen. Denn einige Regionalexpresslinien werden von DB-Fernverkehr betrieben. Teils werden auf diesen Streckenabschnitten IC-Züge eingesetzt, was bedeutet, dass auf bestimmten IC-Verbindungen das Deutschlandticket gilt. In Fernbussen und privaten Reisebussen - wie z.B. Flixbus - ist das Deutschlandticket ebenfalls nicht gültig.

Ist das Deutschlandticket-Abo mit dem Fernverkehr kombinierbar?

Grundsätzlich lässt sich das Deutschlandticket mit dem Fernverkehr kombinieren. Dabei müssen Reisende jedoch darauf achten für die Strecke im Fernverkehr eine separate Fahrkarte zu lösen. Zudem wird die Zugbindung nicht aufgehoben, wenn man seinen anschließenden Fernverkehrszug verpasst. Damit ist die kostenfreie Nutzung eines späteren Zuges mit einer Fahrkarte mit Zugbindung (z.B. Sparpreise) nicht möglich. In diesem Fall können Zugreisende keine Erstattungsansprüche geltend machen.

Deutschlandticket im Ausland

Tatsächlich kann das Deutschlandticket auch für Fahrten ins Ausland, bzw. zu Grenzbahnhöfen, genutzt werden. So gilt das Deutschlandticket z.B. für Fahrten zu den im Ausland liegenden Gemeinschaftsbahnhöfen Salzburg, Kufstein und Schaffhausen (inkl. der Zulaufstrecken), sowie auf Strecken nach Frankreich oder in die Niederlande, z.B. nach Venlo.


Welche Bedingungen gelten für das Deutschlandticket?

  • Das Ticket ist personengebunden und damit nicht übertragbar.
  • Deutschlandticket Mitnahmeregelung: Mit dem Deutschlandticket können Reisende keine weiteren Personen mitnehmen. Mitreisenden brauchen eine eigene Fahrkarte.
  • Deutschlandticket Kinder mitnehmen: Bei der Mitnahme von Kindern über 6 Jahren, Fahrrädern und Hunden gelten die Bedingungen des jeweiligen Verkehrsverbundes.
  • Wir empfehlen, für mehr Infos bezüglich der Mitnahmeregelung für das Deutschlandticket sich an den jeweiligen Verkehrsverbund zu wenden.

In welcher Form gibt es das Deutschlandticket?

Das Deutschlandticket ist ein digitales Ticket und wird als Handyticket per App angeboten. Zudem gibt es das Deutschlandticket als Chipkarte.

Wo gibt es das Deutschlandticket zu kaufen?

49 Euro Deutschlandticket direkt in der NAVIT App

Das Ticket kann über die Vertriebskanäle der Deutschen Bahn, in der DB Navigator App sowie über die Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen erworben werden. Im Unterschied zum 9-Euro-Ticket erfordert das Deutschlandticket nicht den monatlichen Neukauf. Stattdessen bietet es ein bequemes Abo, das monatlich gekündigt werden kann.

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Deutschlandjobticket bei NAVIT verfügbar

Das Deutschlandticket gibt es auch bei NAVIT: Mit NAVIT kannst du das Deutschlandticket Job deinen Mitarbeitenden schnell und ohne zusätzlichen administrativen Aufwand anbieten. NAVIT übernimmt für dich die Beantragung beim Verkehrsverbund, die Verwaltung der Mitarbeiteranmeldungen und stellt das Ticket direkt in der NAVIT App für Mitarbeitende bereit. Für Arbeitgeber, die das Deutschlandticket anteilig bezuschussen möchten, bietet NAVIT die Split-Pay-Funktion.


Info: Melde dein Unternehmen jetzt hier an und ermögliche deinen Mitarbeitenden einen schnellen und unkomplizierten Erhalt des Deutschlandtickets.

Deutschlandjobticket: Das Deutschlandticket als Jobticket

Das Jobticket, auch als Firmenticket oder Firmen Abo bekannt, ist ein spezielles Ticket für Pendler:innen, die ihren Arbeitsweg mit Bus und Bahn zurücklegen. Es wurde entwickelt, um den Umstieg vom Dienstwagen auf öffentliche Verkehrsmittel zu erleichtern und somit den Berufsverkehr zu entlasten. Attraktiv ist das Jobticket deshalb, da Beschäftigte es nicht nur für den Weg zur Arbeit, sondern auch für private Fahrten nutzen können.

Jobticket eines der beliebtesten Mitarbeiterbenefits

Das Jobticket galt lange Zeit als eines der beliebtesten Corporate Benefits für Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden eine steuerfreie und kostengünstige Alternative zum Dienstwagen bieten wollten. Es diente zugleich als Ausdruck umweltbewusster Arbeitgeberschaft. Allerdings waren mit dem Jobticket starre Mindestabnahmemengen und aufwendige Vertragsverhandlungen mit den Verkehrsverbünden verbunden.

Denn um ein Jobticket zu erhalten, müssen Bahn-Pendler:innen prüfen, ob ihr Arbeitgeber einen Jobticket-Rahmenvertrag mit einem der teilnehmenden Verkehrsunternehmen abgeschlossen hat. Mit der Einführung des Deutschlandtickets hat sich jedoch eine flexiblere und attraktivere Lösung sowohl für die betriebliche Mitarbeitermobilität als auch für Bahn-Pendler:innen eröffnet. (Hier erfahren: Für wen sich das Deutschlandticket noch lohnt)

Unterschied Jobticket und Deutschlandticket

  • Anders als das Deutschlandticket kann das Jobticket auch für die 1. Klasse erworben werden.
  • Zudem können Beschäftigte mit dem Jobticket auch Züge des Fernverkehrs nutzen, sofern das im Jobticket-Rahmenvertrag zwischen Arbeitgeber und Verkehrsunternehmen vereinbart wurde.
  • Kann ich mit dem Jobticket auch durch ganz Deutschland fahren? Im Gegensatz zum Deutschlandticket schließt der Jobticket Rahmenvertrag zwischen Arbeitgeber und Verkehrsunternehmen jedoch eine bundesweite Nutzung des Jobtickets in der Regel aus.
  • Kann ich mit dem Jobticket auch privat fahren? Das Jobticket ist wie das Deutschlandticket auch eine zeitlich unbegrenzte Monatskarte. Mit dem Jobticket können Angestellte damit nicht nur zur Arbeit pendeln, sondern sie können mit den Bussen und Bahnen auch privat unterwegs sein. Gerade diese Möglichkeit hat das Jobticket für viele Pendler in der Vergangenheit so attraktiv gemacht.
  • Deutschlandticket Mitnahmeregelung: Mit dem Deutschlandticket können Reisende keine weiteren Personen mitnehmen. Mitreisenden brauchen eine eigene Fahrkarte. Das Jobticket erlaubt oftmals die Mitnahme von weiteren Personen, zumindest nach Feierabend oder am Wochenende.

Ist das Jobticket noch interessant, wenn Arbeitgeber das Deutschlandjobticket anbieten können?

In vielen deutschen Städten profitieren Pendler:innen vom 49-Euro-Ticket, denn es macht die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel deutlich günstiger als normale Monats- oder Jahreskarten der Verkehrsverbünde. Das kann in vielen Fällen auch für das Jobticket gelten. Arbeitgeber und Mitarbeitende sollten sich hier bei den Verkehrsverbünden nach aktuellen Tarifen und Preisen informieren.

Zwar bleibt das Jobticketmodell weiterhin bestehen, aber mit der Einführung des Deutschlandticket Job hat sich das Angebot erweitert und die Verwaltung vereinfacht. Das "Firmenticket Deutschland" ermöglicht es Mitarbeitenden, mit einem einzigen Ticket in ganz Deutschland zu fahren. Arbeitgeber haben die Möglichkeit, ihre bestehende Jobticketvereinbarung zu erweitern oder ein neues attraktives Jobticket für ihre Mitarbeitenden einzuführen. Für Unternehmen wird das Deutschlandticket als Jobticket noch günstiger.

Bisherige Firmenticketmodelle bleiben weiterhin bestehen und bieten unverändert alle bekannten Vorteile

Bieten Arbeitgeber ein solches Firmenticketmodell im Rahmen ihrer Mitarbeiterbenefits bereits an, können sie sich dafür entscheiden, ob sie ihren Mitarbeitenden die Wahl zwischen beiden lassen oder ob sie nur eine der beiden Varianten anbieten. Die Kosten, die Arbeitgeber für Mitarbeitende übernehmen, können sie als Geschäftsausgaben von der Steuer absetzen (§4 Abs. 4, EstG). Dies schließt auch die Bereitstellung eines Jobtickets oder Firmentickets ein.

Deutschlandticket: Vorteile für Arbeitgeber

Vorteile für Arbeitgeber mit dem Deutschlandticket

  • Unternehmen positionieren sich als moderner und nachhaltiger Arbeitgeber.
  • Keine Mindestabnahmemenge
  • Keine Mindestvertragslaufzeit
  • Das Deutschlandjobticket kann für den Arbeitsweg, Dienstreisen und in der Freizeit genutzt werden.
  • Arbeitgeberzuschüsse zum Deutschlandjobticket können unter bestimmten Voraussetzungen als Betriebsausgaben abgesetzt werden.
  • Beim Recruiting gilt das Deutschlandjobticket als beliebter Corporate Benefit.

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Deutschlandticket Rabatt durch Arbeitgeberbeteiligung

Wenn Arbeitgeber das Deutschlandticket anteilig mit mindestens 25% bezuschussen, erhalten sie von Bund und Länder bzw. den Verkehrsverbünden einen 5% Rabatt


Mitarbeitende sparen damit 30% der Kosten und können in ganz Deutschland öffentliche Verkehrsmittel nutzen.

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Mitarbeitende profitieren durch das günstigere Deutschlandticket Jobticket. Auch Unternehmen müssen unter dem Strich gar nicht viel dafür investieren. Arbeitgeber, die Beschäftigten das 49 Euro Ticket Jobticket entweder bezuschussen oder die die Kosten komplett übernehmen, können diese Ausgaben als "Aufwendungen für den Arbeitnehmer" von der Steuer absetzen.

Unternehmen können das Deutschlandticket Jobticket bezuschussen

Update Deutschlandticket Preiserhöhung: Jobticketregelung und fünf Prozent Ermäßigung bleiben bestehen

Wir verfolgen das Thema aufmerksam und stehen in ständigem Kontakt mit allen relevanten Akteuren. In Folge der Preiserhöhung des Deutschlandtickets auf 58 Euro wird der Arbeitgeberbeitrag bei 25 Prozent des Fahrpreises belassen und ab 2025 von derzeit 12,25 Euro auf mindestens 14,5 Euro erhöht. Die fünf prozentige Ermäßigung, die die Bundesregierung für diese Fälle gewährt, wird beibehalten.

Dadurch wird der vom Arbeitnehmer zu zahlende Preis (wenn das Unternehmen nur 25 Prozent des Ticketpreises übernimmt) von derzeit 34,30 Euro auf 40,60 Euro steigen.

Deutschlandticket als Jobticket ab 2025

Deutschlandticket: Steuerliche Behandlung

Deutschlandticket Jobticket steuerfrei?

Voraussetzung für ein steuerfreies Jobticket ist, dass Arbeitgeber dieses zusätzlich zum Gehalt gewähren. Der Arbeitgeber kann das Deutschlandticket Jobticket für Mitarbeiter wie oben beschrieben entweder vergünstigt mit Zuzahlung oder unentgeltlich überlassen bzw. bezuschussen. Der Zuschuss ist gemäß § 3 Nr. 15 EStG steuer- und sozialversicherungsfrei.

Mitarbeiter können das Ticket übrigens auch für private Fahrten in der Freizeit nutzen. Denn bei Fahrtberechtigungen im ÖPNV wird nicht geprüft, ob Angestellte das Jobticket ausschließlich für Strecken zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte genutzt haben.

Anders sieht es hingegen beim Personenfernverkehr aus: Hier sind nur die Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte steuerlich begünstigt. Ausnahme: Laut BMF-Schreiben vom 7. November 2023 sind Arbeitgeberzuschüsse steuerfrei für Tickets des öffentlichen Personennahverkehr (z.B. Deutschlandticket oder Jobticket), wenn sie für bestimmte Fernzugverbindungen verwendet werden können.

50 Euro Steuerfreigrenze beim Sachbezug beachten

Arbeitgeber sollten im Rahmen des Deutschlandticket Jobticket auch die 50 Euro-Freigrenze beim Sachbezug bedenken. Wenn diese in dem Monat noch nicht beansprucht wurde, kann sie zur Anwendung kommen. Wenn Arbeitgeber das Deutschlandticket in Folge einer Gehaltsumwandlung gewähren, dann bleibt dies innerhalb der 50 Euro-Freigrenze steuerfrei.

Arbeitgeber sollten dabei beachten entsprechende Nachweise aufzubewahren und den Sachbezug im Lohnkonto zu dokumentieren. Auch bei der Lohnsteuerbescheinigung müssen die Arbeitgeberleistungen zum Jobticket bescheinigt werden. Das gilt sowohl dann, wenn das Jobticket steuerfrei ist, als auch wenn es pauschal besteuert wurde.

Jobticket und Werbungskostenabzug

Steuerfreie Arbeitgeberleistungen wie ein Deutschlandticket Jobticket mindern beim Arbeitnehmer entsprechend den Werbungskostenabzug bzw. die Entfernungspauschale. Daher sollten Arbeitgeber auch beim Deutschlandticket beachten: Sind die Zuschüsse höher als die tatsächlichen Kosten, muss dieser Überschuss grundsätzlich als steuerpflichtiger Arbeitslohn besteuert werden.

Deutschlandticket für Dienstreisen nutzen

Für Dienstreisen bzw. berufliche Auswärtstätigkeiten kann der Arbeitgeber die Kosten für ein Deutschlandticket in voller Höhe nach § 3 Nr. 13 oder Nr. 16 EStG steuerfrei als Reisekosten erstatten, wenn im jeweiligen Kalendermonat die Kosten ersparter Einzelfahrscheine für die dienstlichen Fahrten den Preis des Deutschlandtickets erreichen oder übersteigen. In welchem Umfang dabei mit dem Deutschlandticket private Fahrten unternommen werden, ist nicht relevant.

Alternative: Fahrtkostenzuschüsse

Arbeitgeber können Mitarbeitern auch Fahrtkostenzuschüsse gewähren. Diese können sie pauschal mit 15 Prozent besteuern. Auf die Steuerbefreiung für Jobtickets würden sie dann verzichten. Auch eine Pauschalbesteuerung von entsprechenden Arbeitgeberleistungen mit 25 Prozent, beispielsweise im Rahmen einer Gehaltsumwandlung, ist möglich.

Steuerfreiheit im Rahmen einer Gehaltsumwandlung?

Gewähren Arbeitgeber im Rahmen einer Gehaltsumwandlung ein Deutschlandticket Jobticket, dann ist dieses grundsätzlich steuerpflichtig. Der entstandene geldwerte Vorteil unterliegt dann der Lohnsteuer. Arbeitgeber haben allerdings die Möglichkeit, den geldwerten Vorteil pauschal zu besteuern (25 Prozent). In diesem Fall entfällt beim Mitarbeiter die Kürzung der Entfernungspauschale.

Übersicht steuerliche Behandlung von Deutschlandticket, Jobticket und Co.

Deutschlandticket oder Gehaltserhöhung?

Mit dem Deutschlandticket Jobticket können Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden auf einfache Weise einen zusätzlichen Benefit schaffen und im Vergleich zu einer Bruttogehaltserhöhung Geld sparen: 

Deutschlandticket als steuerfreies Jobticket Gehaltserhöhung
Arbeitgeber 49 Euro 85,75 Euro
Lohnkosten 49 Euro 61,25 Euro
Lohnsteuer (ca. 20%) 0 Euro 12,25 Euro
Sozialversicherungsbeiträge: Arbeitnehmeranteil (ca. 20%) 0 Euro 12,25 Euro
Sozialversicherungsbeiträge: Arbeitgeberanteil (ca. 20%) 0 Euro 12,25 Euro
Netto-Vorteil Arbeitnehmende 49 Euro 49 Euro

Für eine Gehaltserhöhung von 49 Euro netto müssten Arbeitnehmende also mindestens 61,25 Euro Bruttogehalt mehr erhalten. Für Arbeitgebende bedeutet dies allerdings eine Bruttolohnerhöhung von insgesamt 85,75 Euro.

Zum Vergleich: Beim Deutschlandticket als Jobticket bleibt es für den Arbeitgeber bei 49 Euro.

Fazit: Somit profitieren durch das Deutschlandticket sowohl Arbeitgebende als auch Arbeitnehmende. Die Möglichkeit, die Kosten für das Deutschlandticket steuerlich abzusetzen, kann für Unternehmen ein zusätzlicher Anreiz sein, das Ticket seinen Mitarbeitenden anzubieten. Die Kosten für das Deutschlandticket können Firmen als Geschäftsausgaben von der Einkommenssteuer absetzen. Wichtig für Arbeitgebende ist, dass sie für die Lohnabrechnung Nachweise aufbewahren.

Übrigens: Das Deutschlandticket Job wird nicht zur steuerlichen Freigrenze von 50 Euro für Sachbezüge angerechnet. Arbeitgeber können ihren Mitarbeitenden das 49-Euro-Ticket also zusätzlich zum 50-Euro-Sachbezug gewähren.

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Vergleich: Deutschlandticket und Jobticket

Eine übersichtliche Gegenüberstellung, wann sich ein Jobticket oder ein Deutschlandticket für Unternehmen und Mitarbeitende lohnt, folgt hier:

Deutschlandticket Herkömmliches Jobticket
Für Unternehmen: Für Unternehmen:
✅ Employer Branding ✅ Employer Branding
✅ Verminderte Betriebsausgaben gegenüber Dienstwagen ✅ Verminderte Betriebsausgaben gegenüber Dienstwagen
✅ Keine Mindestabnahme ❌ Starre Konditionen: Mindestabnahme, keine Erstattung für nicht genutzte Tickets
✅ Unternehmen mit mehreren Standorten: EIN Ticket das bundesweit gilt ❌ Unternehmen mit mehreren Standorten = Rahmenverträge mit mehreren Verkehrsunternehmen
Für Mitarbeiter:innen: Für Mitarbeiter:innen:
✅ Ermäßigte Fahrkarte ✅ Ermäßigte Fahrkarte
✅ Bequemer Kauf über den Arbeitgeber ✅ Bequemer Kauf über den Arbeitgeber
✅ Entspannter Arbeitsweg ✅ Entspannter Arbeitsweg
✅ In der Freizeit profitieren ✅ In der Freizeit profitieren
✅ Gilt bundesweit im Nahverkehr ❌ Gilt nur in einem Verkehrsverbund
❌ Nicht für 1. Klasse und Fernverkehr erwerbbar ✅ Kann für 1. Klasse und Fernverkehr erworben werden
✅ Flexible Nutzung: Ticket kann für einen Monat genutzt werden und einfach für den nächsten Monat gekündigt werden ❌ Unflexible Nutzung: Ticket muss mindestens einen Monat vor Starttermin bestellt werden & mindestens zwei Monate im Voraus gekündigt werden
✅ Digitalticket ❌ Papierticket: Original muss bei Kündigung zurückgegeben werden; bei Ticketverlust nur 1x im Jahr neu bestellbar (gegen Gebühr)

Hälfte der großen deutschen Firmen nutzt bereits Deutschlandticket Job

Die Hälfte der großen Unternehmen bietet das Deutschlandticket als Jobticket für ihre Mitarbeitenden an und gibt es ihnen vergünstigt aus oder übernimmt sogar die vollständigen Kosten. Das ergab eine Greenpeace-Umfrage unter den 90 im DAX und MDAX gelisteten Konzernen in Deutschland.

Deutschlandticket und Mobilitätsbudget kombinieren

Um den Individualverkehr nachhaltig zu reduzieren und klimafreundliche Mitarbeitermobilität zu fördern, benötigen Unternehmen eine flexible und unkomplizierte Lösung, die mehr abdeckt als den ÖPNV. Die ideale Lösung bietet das Mobilitätsbudget. Mit dem Mobilitätsbudget erhalten Mitarbeitende per App ein monatliches Budget, das flexibel für alle Mobilitätsanbieter weltweit eingesetzt werden kann. Mitarbeitenden haben die Freiheit, selbst zu entscheiden, welche Verkehrsmittel sie nutzen möchten, unabhängig vom Anbieter. Sie können das Deutschlandticket kaufen, es bei Urlaub oder 100% Homeoffice unkompliziert kündigen oder situativ andere Verkehrsmittel wählen.

FAQ Deutschlandticket Jobticket

Was ist das Deutschlandticket Jobticket?

Das Deutschlandticket Jobticket ist ein ermäßigtes Angebot des Deutschlandtickets speziell für Beschäftigte von Unternehmen, Behörden und Verbänden. Inhaber:innen des Deutschlandticket Jobtickets profitieren von einem vergünstigten Monatsticket von ihrem Arbeitgeber, welches die unbegrenzte Nutzung des ÖPNV und der Nahverkehrszüge in Deutschland ermöglicht.

Wie viel kostet das Deutschlandticket als Jobticket?

Um mehr Menschen dazu zu bewegen, öffentliche Verkehrsmittel zur Arbeit zu nehmen, fördert die Bundesregierung die Bereitstellung des Deutschlandtickets als Jobticket durch den Arbeitgeber. Der Bund bezuschusst das Deutschlandticket mit 5 Prozent, wenn Arbeitgebende für ihre Mitarbeitenden mindestens 25 Prozent des Tickets übernehmen. Arbeitnehmende müssen demnach nur 34,30 Euro anstatt 49 Euro für das monatliche Deutschlandticket Jobticket zahlen. Diese Unterstützung sichert der Bund noch bis zum Jahresende 2024 zu.

Was ist günstiger Jobticket oder Deutschlandticket?

Wenn der Arbeitgeber das Deutschlandticket als Jobticket mit mindestens 25 Prozent bezuschusst, fördert der Bund das Jobticket für Mitarbeiter mit einem Rabatt von 5 Prozent. So wird das Deutschlandticket Jobticket günstiger als das reguläre 49 Euro Deutschlandticket. Es kostet Mitarbeitende nur noch 34,30 Euro.

Kann man das Deutschlandticket Jobticket auch privat nutzen?

Das Deutschlandticket Jobticket ist ein digitales Monatsticket, dass für Beschäftigte den uneingeschränkten Zugang zum öffentlichen Regional- und Nahverkehr in ganz Deutschland beinhaltet. Als “Flatrate” für den ÖPNV gilt das Ticket deutschlandweit in allen Linienbussen, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen, sowie in Nah- und Regionalverkehrszügen. Das Deutschlandticket Jobticket kann nicht nur für den Arbeitsweg, sondern auch für Fahrten mit privatem Zweck genutzt werden.

Kann man mit dem Deutschlandticket jemanden mitnehmen?

Nein, mit einem Deutschlandticket können Reisende keine weiteren Personen mitnehmen. Mitreisenden brauchen eine eigene Fahrkarte. Zudem können Ticketinhaber:innen etwaige Mitnahmeregelungen aus einem bestehenden Abonnement nicht auf das Deutschlandticket übertragen.

Für wen lohnt sich das Deutschlandticket Jobticket?

In der Regel lohnt sich das Deutschlandticket Jobticket, wenn der Inhaber:innen des Tickets ihren Arbeitsweg regelmäßig mit dem ÖPNV zurücklegen. Für wen sich das Deutschlandticket noch lohnt, haben wir in diesem Artikel zum Deutschlandticket zusammengefasst.

Was kostet den Arbeitnehmer das Deutschlandticket Jobticket?

Wenn der Arbeitgeber das Deutschlandticket als Jobticket mit mindestens 25 Prozent bezuschusst, fördert der Bund das Jobticket für Mitarbeiter mit einem weiteren Rabatt von 5 Prozent. So wird das Deutschlandticket Jobticket für Arbeitnehmende günstiger als das reguläre 49 Euro Deutschlandticket. Es kostet Mitarbeitende so nur noch 34,30 Euro.

Gibt es alle Informationen rund um das Deutschlandticket Jobticket in einem Dokument zusammengefasst?

Du findest alle Informationen zum Deutschlandticket als Jobticket in unserem übersichtlichen Factsheet hier zum Download zusammengefasst.

Haftungsausschluss:

‍NAVIT übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der bereitgestellten Informationen. Wir machen darauf aufmerksam, dass die Inhalte auf unserer Webseite lediglich dem unverbindlichen Informationszweck dienen und keine Steuer- oder Rechtsberatung im eigentlichen Sinne darstellen. Die Inhalte können und sollen eine individuelle und verbindliche Steuer- und Rechtsberatung, die auf individuelle Anforderungen eingeht, nicht ersetzen. Alle angebotenen Informationen sind ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit.

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Stefan Wendering
Stefan ist Freelance Autor und Redakteur bei NAVIT. Zuvor arbeitete er bereits für Start-ups und im Mobilitätskosmos. Er ist ein Experte für urbane und nachhaltige Mobilität, Mitarbeiter-Benefits und New Work. Neben Blog-Inhalten erstellt er auch Marketingmaterialien, Taglines & Content für Websites und Fallstudien.

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