Das erfolgreiche Benefit-Modell Job-Bike wird mittlerweile auch auf Autos übertragen. Das heißt, wer über den Arbeitgeber ein Auto-Abo für ein Elektroauto bezieht, kann bis zu 50 Prozent im Vergleich zum normalen Abo-Preis sparen.
Das Jobcar oder Jobauto entwickelt sich zu einem beliebten Benefit für Mitarbeiter, der Arbeitgebern hilft, Talente zu gewinnen und langfristig an das Unternehmen zu binden. In diesem Artikel erfährst du, was genau ein Jobcar im Abo ist, welche Vorteile es bietet und welche steuerlichen Aspekte zu beachten sind.
Ein Jobcar können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern zur beruflichen und häufig auch privaten Nutzung zur Verfügung stellen. In der Regel wird das Jobcar als Auto Abo angeboten, wodurch Arbeitgeber und Mitarbeiter von größtmöglicher Flexibilität und steuerlichen Vorteilen profitieren.
Denn das Job Car kombiniert die Vorteile der Gehaltsumwandlung mit den Vorzügen eines Auto-Abos. So können Arbeitnehmer die monatliche Rate direkt vom Bruttogehalt bezahlen und dadurch sparen. Arbeitgeber bieten damit einen attraktiven finanziellen Vorteil, der Mitarbeiter langfristig ans Unternehmen bindet und die Arbeitgeberattraktivität erhöht.
In der Regel stellt das Unternehmen ein Fahrzeug im Rahmen eines Auto Abos zur Verfügung, dessen Nutzung klar geregelt ist. Häufig ist die Privatnutzung erlaubt, muss jedoch steuerlich berücksichtigt werden. Arbeitnehmer profitieren beim Auto Abo davon, dass Wartung, Versicherung und weitere Services vom Anbieter übernommen werden, während der Arbeitgeber das Job Car als attraktives Recruiting- und Retention-Instrument nutzt.
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Beratung buchenDas Jobcar stellt einen geldwerten Vorteil dar, der steuerlich berücksichtigt werden muss. Die am häufigsten verwendete Methode ist die 1%-Regelung, bei der monatlich ein Prozent des Bruttolistenpreises als geldwerter Vorteil versteuert wird. Alternativ dazu gibt es die Möglichkeit der Fahrtenbuchmethode, bei der genau festgehalten wird, welche Fahrten beruflich und welche privat erfolgen. Besonders attraktiv sind aktuell Elektroautos, die steuerlich begünstigt werden und einen reduzierten geldwerten Vorteil aufweisen. Es empfiehlt sich, das Jobcar über Gehaltsumwandlung anzubieten.
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Anbietern, die Jobcar als flexible Firmenwagenmodelle im Abo offerieren. Zu den bekanntesten zählen unter anderem ViveLaCar, Sixt, FINN Auto, like2drive, VW Financial Services und viele weitere. Diese Anbieter ermöglichen Unternehmen, ihren Mitarbeitern unkompliziert und flexibel ein Fahrzeug bereitzustellen und bieten unterschiedlichste Lösungen, von Kleinwagen bis hin zu Premiumfahrzeugen oder Elektroautos. Über ganzheitliche Mobilitätsanbieter wie NAVIT können Unternehmen JobCar anbieten und mit weiteren Mobilitätsbenefits wie dem Deutschland-Jobticket oder einem Bikeleasing kombinieren.
Viele Abo-Anbieter bieten Elektroautos als Jobcar an. Das lohnt sich für Unternehmen. Denn E-Autos im Abo für Mitarbeiter tragen dazu bei, Firmen als Arbeitgeber attraktiver zu machen und gleichzeitig die CO2-Bilanz zu verbessern, wenn das E-Auto-Abo klassische Dienstwagen mit Verbrennungsmotor ersetzt.
Der Vorteil für Unternehmen: Die Versteuerung des geldwerten Vorteils liegt bei E-Autos bei lediglich 0,25 Prozent, wenn das Auto maximal 60.000 Euro kostet. Ist das E-Auto teurer, fallen 0,5 Prozent an. Immerhin noch weniger als die klassische 1%-Regelung. Hinzu kommt auch bei E-Autos die Versteuerung der Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte (0,03 Prozent).
Um die finanziellen Vorteile eines Jobcars individuell zu berechnen, können Arbeitgeber und Arbeitnehmer einen Jobcar Rechner nutzen. Solche Rechner helfen dabei, die steuerliche Belastung, die monatlichen Kosten und mögliche Einsparungen transparent darzustellen. Anbieter wie FINN Auto oder ViveLaCar stellen Online-Rechner zur Verfügung, mit denen sich der geldwerte Vorteil und weitere Einsparpotenziale einfach ermitteln lassen. Auf diese Weise kann man schnell feststellen, ob ein Jobcar-Modell finanziell attraktiv ist.
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Beratung buchenOb sich ein Jobcar lohnt, hängt stark von individuellen Bedürfnissen und Rahmenbedingungen ab. Für Unternehmen, die qualifizierte Fachkräfte gewinnen und langfristig binden möchten, ist das Jobcar ein wertvolles Instrument. Arbeitnehmer profitieren besonders von finanziellen Vorteilen einer Gehaltsumwandlung und dem Komfort, sich um nichts kümmern zu müssen, da in der monatlichen Rate bereits alles inklusive ist.
Gerade für Mitarbeiter, die häufig privat und beruflich unterwegs sind, ist das Jobcar in der Regel eine lohnenswerte Lösung. Ein Elektroauto Abo kann sich besonders dann lohnen, wenn Mitarbeiter regelmäßig ein Elektrofahrzeug nutzen möchten, ohne sich langfristig zu binden, oder ein bestimmtes E-Auto-Modell ausprobieren möchten.
Ein Jobcar ist für Mitarbeiter, die mit dem Auto unterwegs sind attraktiv, ein Mobilitätsbudget bietet deutlich mehr Flexibilität. Mitarbeiter können das Budget frei für verschiedene Verkehrsmittel wie ÖPNV, Carsharing oder Fahrräder einsetzen. Welches Modell geeigneter ist, hängt stark von den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter und der Unternehmenskultur ab.
Ein Jobcar als Auto Abo ist ein attraktiver Mitarbeiter-Benefit mit steuerlichen und finanziellen Vorteilen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Gleichzeitig sollten Unternehmen alternative Modelle wie das Mobilitätsbudget nicht außer Acht lassen, um den sich wandelnden Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter gerecht zu werden.
Arbeitgeber können für eine erfolgreiche Umsetzung von JobCar im Rahmen einer Gehaltsumwandlung diesen vier Schritten folgen:
Wer trägt die Kosten bei einem Jobcar?
Arbeitnehmer können das JobCar über Gehaltsumwandlung vom Arbeitgeber beziehen. Dabei wird die monatlich anfallende Abo-Rate vom Bruttogehalt abgezogen.
Welche Pflichten entstehen für den Arbeitnehmer?
Arbeitnehmer müssen den geldwerten Vorteil des Jobcar versteuern.
Können Arbeitnehmer ihr Jobcar privat uneingeschränkt nutzen?
Dies hängt von den Regelungen des Arbeitgebers ab, ist aber häufig möglich.
Was passiert bei einem Jobwechsel mit einem Jobcar?
In der Regel müssen Beschäftigte das Fahrzeug beim Ausscheiden aus dem Unternehmen zurückgeben. Genauere Details werden im Überlassungsvertrag geregelt.
Wer zahlt die Kosten für Reparaturen und Wartung?
JobCar wird in der Regel als Auto Abo angeboten. Eines der Hauptmerkmale von Auto Abos ist die Komplettabdeckung durch die monatliche Rate. Im Gegensatz zum Kauf oder Leasing bietet das Abo den entscheidenden Vorteil, dass sämtliche Dienstleistungen inbegriffen sind. Dies betrifft sowohl Wertverlust, Versicherung, Fahrzeugsteuern als auch Wartungsarbeiten, Hauptuntersuchungen und oftmals sogar Reifenwechsel.
Gibt es einen Unterschied zwischen Jobcar und Dienstwagen?
Jobcar ist meist ein modernes Auto-Abo-Modell, während ein Dienstwagen traditionell oft über Leasing oder Kauf bereitgestellt wird.
Nahtlose Split-Zahlungen ermöglichen es den Unternehmen, das Ticket weiterhin steuerfrei über den 50€ Sachbezug und den ÖPNV-Zuschuss anzubieten.