Fahrtkostenzuschuss 2024 im Überblick:
Mit einem Mobilitätsbudget die Mobilitätsbedürfnisse aller Arbeitsmodelle flexibel abdecken und Kosten sparen.
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Grundsätzlich steigert der Fahrtkostenzuschuss, wie andere Mitarbeiterbenefits auch, die Motivation und Zufriedenheit deines Teams am Arbeitsplatz und ist damit ein wichtiges Instrument zur Mitarbeiterbindung. Denn sie erhalten einen Ausgleich für die Kosten ihrer Fahrten zur Arbeit.
Besonders lohnt sich der Fahrtkostenzuschuss für Mitarbeitende, die weiter entfernt vom Arbeitsplatz wohnen. Grundsätzlich kann man sagen, dass sich der Fahrtkostenzuschuss für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ab einer Entfernung von 17 Kilometern zwischen dem Wohnort und der Arbeitsstätte lohnt.
Mit einer pauschalen Besteuerung von 15% Lohnsteuer, die vom Arbeitgeber übernommen wird, kommen viele Mitarbeitende günstiger weg und erhalten unter dem Strich eine Nettolohnoptimierung. Ein weiterer attraktiver Vorteil des steuerfreien Fahrtkostenzuschusses: Als monatlicher Zuschuss zum Gehalt müssen deine Mitarbeitenden nicht bis zum Jahresende oder bis zur Steuererklärung auf eine Erstattung ihrer Fahrtkosten warten.
Fahrtkostenzuschuss Vorteile Arbeitgeber
Fahrtkostenzuschuss Vorteile Arbeitnehmer
Fahrtkostenzuschuss Nachteile Arbeitnehmer
Wie Fahrtkostenzuschüsse abgerechnet und besteuert werden
Einen monatlichen Fahrtkostenzuschuss kannst du deinen Mitarbeitenden in Höhe der sonst abziehbaren Entfernungspauschale gewähren, das bedeutet pro Entfernungskilometer gibt es 0,30 Euro.
Die pauschale Lohnsteuer von 15% ist dabei von dir als Arbeitgeber zu übernehmen, sodass deine Mitarbeitenden den Fahrtkostenzuschuss steuerfrei und damit eine Nettolohnoptimierung erhalten. Zudem fallen auf den Fahrtkostenzuschuss keine Sozialversicherungsbeiträge an. Für die Berechnung der Höhe des Zuschusses verwendest du die kürzeste oder verkehrsgünstigste Wegstrecke zwischen dem Wohnort deines Mitarbeiters oder deiner Mitarbeiterin und dem Standort deines Unternehmens.
Das passiert bei höheren Fahrtkostenzuschüssen
Beschließt du, deinen Mitarbeiter:innen einen höheren Betrag als 0,30 Euro pro Entfernungskilometer auszuzahlen oder ihnen einen Zuschuss für Tage zu gewähren, an denen sie im Homeoffice gearbeitet haben, dann unterliegt diese zusätzliche Leistung dem individuellen Steuersatz deiner Mitarbeitenden.
Entscheidest du dich dafür, deinen Mitarbeitenden zusätzlich ein Mobilitätsbudget zu anzubieten, dann kann dieses als Sachbezug bis zu 50 Euro pro Monat steuerfrei (oder darüber hinaus pauschal besteuert) zusätzlich zum Gehalt gewährt werden.
Wann ist der Fahrtkostenzuschuss steuerfrei?
Es gibt zwei Ausnahmen, wann für den Arbeitgeber der Fahrtkostenzuschuss steuerfrei ist:
Wie wird der Fahrtkostenzuschuss berechnet?
Um den Fahrtkostenzuschuss korrekt zu berechnen, müssen einige Faktoren berücksichtigt werden:
Beispiel: Mitarbeiterin wohnt 25 Kilometer vom Büro entfernt und kommt Montag bis Freitag zur Arbeit.
Wieviel bekommt die Mitarbeiterin mit einem Fahrtkostenzuschuss nun mehr im Monat?
Bei 20 Arbeitstagen sieht die Berechnung so aus:
25 Kilometer x 0,30 Euro = 7,50 Euro pro Tag
7,50 Euro x 20 Arbeitstage = 150 Euro im Monat
Der Fahrtkostenzuschuss beträgt demnach netto 150 Euro im Monat. Diesen Betrag erhält die Mitarbeiterin zusätzlich mit ihrem monatlichen Gehalt ausgezahlt.
Wie verhält es sich, wenn deine Mitarbeitenden ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel nutzen? In diesem Fall ist es sinnvoller, gleich einen ÖPNV-spezifischen Zuschuss, also z.B. das Jobticket steuerfrei anzubieten.
Seit 2019 kann das Jobticket auch über die Obergrenze des steuerfreien Sachbezugs von 50 Euro bezuschusst werden. So kann der steuerfreie Sachbezug von 50 Euro für andere Mobilitätsbenefits, wie z.B. ein flexibles Mobilitätsbudget, genutzt werden. Mit dem Jobticket stellst du als Arbeitgeber deinen Mitarbeitenden kostenlose oder vergünstigte Monatsfahrkarten für den ÖPNV zur Verfügung, die nicht nur für den Arbeitsweg sondern auch für private Fahrten genutzt werden können.
Im Hinblick auf die Steuererklärung gilt es zu beachten: Erhalten deine Mitarbeitenden einen Fahrtkostenzuschuss, können sie in ihrer Steuererklärung keine Werbungskosten für die Fahrten zum Arbeitsplatz geltend machen. Ein Fahrtkostenzuschuss ist daher im Sinne deiner Mitarbeitenden nur dann attraktiv, wenn die Entfernung der Wegstrecke zwischen Wohnort und Arbeitsplatz mindestens 17 Kilometer beträgt.
Die Organisation der Mitarbeitermobilität kann herausfordernd sein. Wir sind der verlässliche Mobilitätspartner für Unternehmen wie persona service, Lufthansa, Flink, HelloFresh - mit 1000en von Nutzer:innen jeden Tag.
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Mit dem Fahrtkostenzuschuss vom Arbeitgeber ist nicht die Pendlerpauschale bzw. Entfernungspauschale gemeint. Während der Fahrtkostenzuschuss ein freiwilliges Angebot des Arbeitgebers ist, handelt es sich bei der Pendlerpauschale um ein staatliches Angebot an deine Mitarbeitenden und bietet ihnen die Möglichkeit ihre Fahrtkosten steuerlich abzusetzen. Allerdings haben beide Angebote den gewährten Betrag von 0,30 Euro pro Entfernungskilometer (bzw. 0,35 Euro ab dem 21. Kilometer) gemein.
Der Fahrtkostenzuschuss ist ein Mitarbeiterbenefit und damit als zusätzliche Leistung zum Gehalt ein effektives Instrument der Mitarbeiterbindung oder für die Rückkehr ins Büro.
Du kannst den Zuschuss deinen Mitarbeitenden entweder als einzelnes Mobilitätsbenefit anbieten oder zusammen mit anderen, wie einem flexiblen Mobilitätsbudget.
Gewährst du deinen Mitarbeitenden einen höheren Betrag als die bereits genannten 0,30 Euro pro Kilometer oder bietest du ihnen ein Guthaben in Form eines Mobilitätsbudget zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder Sharing-Angeboten (z.B. Car-Sharing, Bike-Sharing, E-Scooter-Sharing) an, tragen deine Mitarbeitenden die individuelle zusätzliche Lohnsteuer.
Im Gegensatz zu einem Mobilitätsbudget oder dem steuerfreien Jobticket wird der Fahrtkostenzuschuss als Gehaltszusatz monatlich mit dem Gehalt direkt auf das Bankkonto deines Mitarbeiters oder deiner Mitarbeiterin überwiesen. Dadurch haben deine Mitarbeitenden diesen Betrag zur freien Verfügung.
Der Fahrtkostenzuschuss ist nicht der einzige steuerfreie Zuschuss, den Unternehmen ihren Mitarbeitenden anbieten können. Über den 50 Euro Sachbezug können Arbeitgeber weitere Corporate Benefits & Mitarbeiterangebote ihren Beschäftigten bereitstellen und steuerfrei abrechnen.
Hier sind weitere steuerfreie Zuschüsse, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden gewähren können:
Darüber hinaus gibt es noch 10 weitere beliebte Mitarbeiterbenefits für Mitarbeitende, die Unternehmen anbieten können.
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Nahtlose Split-Zahlungen ermöglichen es den Unternehmen, das Ticket weiterhin steuerfrei über den 50€ Sachbezug und den ÖPNV-Zuschuss anzubieten.