Radfahren ist gesund, günstig und eine umweltfreundliche Art der Fortbewegung. So nimmt die Zahl der Mitarbeitenden, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, kontinuierlich zu. Denn immer mehr Menschen erkennen die Vorteile des Radfahrens für ihre Gesundheit und die Umwelt. Auch Unternehmen haben erkannt, dass sie durch die Förderung des Radfahrens ihrer Mitarbeitenden nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern können.
Um mehr Mitarbeitende zum Radfahren zu motivieren, gibt es verschiedene Ansätze. Eine Möglichkeit ist die Bereitstellung von Fahrradstellplätzen und Umkleidemöglichkeiten am Arbeitsplatz. Eine weitere Möglichkeit ist die Einführung von Fahrradleasing-Programmen oder die Übernahme von Fahrradreparaturkosten.
Doch wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Bemühungen zur Förderung des Radfahrens erfolgreich sind? Eine Checkliste kann helfen, die wichtigsten Faktoren zu berücksichtigen und die Umsetzung zu erleichtern.
Kombiniert man diese vier Faktoren, wird das Radfahren attraktiv und macht Spaß, was die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Mitarbeitende auf das Fahrrad steigen, deutlich erhöht.
Immer mehr Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, ein Dienstrad zu leasen. Dabei handelt es sich um ein Fahrrad, das vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt wird und sowohl beruflich als auch privat genutzt werden kann. Das Dienstrad-Leasing bietet viele Vorteile für Arbeitgeber und Mitarbeitende.
Durch das Dienstrad-Leasing können Mitarbeitende ihre Arbeitswege umweltfreundlich und gesundheitsfördernd zurücklegen. Gleichzeitig sparen sie Geld, da sie das Dienstrad steuerlich absetzen können und keine Kosten für Benzin oder öffentliche Verkehrsmittel anfallen. Arbeitgeber können durch das Angebot eines Dienstrad-Leasings ihre Attraktivität als moderner Arbeitgeber steigern und sich als nachhaltiges Unternehmen positionieren.
Das Dienstrad-Leasing kann auf verschiedene Arten angeboten werden. Einige Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, das Dienstrad über einen externen Dienstleister zu leasen. Andere Unternehmen bieten das Dienstrad-Leasing direkt an und arbeiten dabei mit Fahrradhändlern oder Leasinggesellschaften zusammen.
Damit das Dienstrad-Leasing erfolgreich umgesetzt werden kann, sollten Arbeitgeber einige Punkte beachten. Dazu gehört zum Beispiel die Klärung der steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Auch die Wahl des richtigen Dienstleisters oder Partners ist wichtig, um eine reibungslose Umsetzung des Dienstrad-Leasings zu gewährleisten.
Insgesamt bietet das Dienstrad-Leasing viele Vorteile für Arbeitgeber und Mitarbeitende. Arbeitgeber sollten daher prüfen, ob sie das Dienstrad-Leasing als zusätzlichen Benefit für Mitarbeiter anbieten möchten.
Wenn Unternehmen ihren Angestellten eine geeignete Infrastruktur schaffen, die es ermöglicht mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen, können sie damit rechnen, dass mehr Mitarbeitende das Fahrrad nutzen. Dazu gehört es, geeignete Fahrradeinrichtungen vor Ort zu schaffen. Natürlich müssen Unternehmen nicht alles auf einmal organisieren, aber die Einrichtung einer Reihe von Einrichtungen muss nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Hier sind einige Empfehlungen, was Firmen Radfahrenden bieten können:
Mitarbeitende wollen eventuell nicht immer mit dem Fahrrad fahren. Je nach Arbeit, privaten Umständen oder Wetterlage werden sie manchmal auch andere Mobilitätsentscheidungen treffen wollen. Deshalb sollten Unternehmen ihren Mitarbeitenden Flexibilität bei der Mobilität ermöglichen. Zum Beispiel, indem sie ihnen ein Mobilitätsbudget für öffentliche Verkehrsmittel (auch Deutschlandticket als Jobticket möglich), geteilte Mobilität wie E-Bike, Carsharing oder E-Scooter, Taxi oder Tankguthaben zur Verfügung stellen. Dies ist auch für Auto-Pendler geeignet, die für Geschäftstermine mehr mit dem Fahrrad fahren wollen.
Eine flexible Mobilitätsbudget-Karte ist eine großartige Möglichkeit, um Mitarbeitende dazu zu ermutigen, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Diese Karte kann von Arbeitgeber bereitgestellt werden und ermöglicht es den Mitarbeitenden, ihre Fahrradkosten sowie andere Mobilitätskosten wie öffentliche Verkehrsmittel und Carsharing zu bezahlen.
Ein Mobilitätsbudget bietet viele Vorteile. Zum einen ist es einfach zu nutzen und bietet den Mitarbeitenden eine bequeme Möglichkeit, flexibel zu sein. Zum anderen kann es dazu beitragen, dass mehr Mitarbeitende mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, ohne sich komplett dazu zu verpflichten.
Zudem trägt ein Mobilitätsbudget auch dazu bei, dass die Mitarbeitenden sich mehr Gedanken darüber machen, wie sie zur Arbeit kommen und lassen ihr eigenes Auto öfters stehen. Sie können verschiedene Optionen wie das Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel oder Carsharing in Betracht ziehen und die für sie beste Option wählen. Damit ist es eine attraktive, flexible Alternative zum Dienstwagen.
Wenn Unternehmen dem Fahrrad einen wichtigen Platz in ihrer Mobilitätsstrategie einräumen wollen, müssen sie dies kommunizieren. Es ist wichtig, dass das Programm und die Maßnahmen von Anfang an transparent kommuniziert werden, um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden die Vorteile und Bedingungen verstehen.
Dabei sollten sie stets hervorheben, warum sie das Radfahren für wichtig halten und worin die Vorteile bestehen. Die ergriffenen Maßnahmen müssen regelmäßig den Mitarbeitenden kommuniziert werden, um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden immer auf dem neuesten Stand sind. Dies kann durch regelmäßige E-Mails, Newsletter oder interne Ankündigungen erfolgen. Betroffene Abteilungen müssen frühzeitig miteinbezogen werden, um den Erfolg der Maßnahmen zu garantieren.
Viele Mitarbeitende wohnen in einem Umkreis von 10 Kilometern vom Büro entfernt
Statistiken zeigen, dass knapp die Hälfte aller Arbeitnehmenden weniger als 10 Kilometer von ihrem Arbeitsplatz entfernt wohnt. Das ist eine Entfernung, die leicht mit dem Fahrrad zurückgelegt werden kann (unter 5 Kilometer ist das Rad sogar schneller als das Auto), aber ein großer Teil von ihnen fährt nicht mit dem Rad zur Arbeit. Und auch wenn man nicht alle davon überzeugen kann, wäre es natürlich sehr hilfreich, wenn ein größerer Teil von ihnen das Fahrrad benutzen würde. Mit den oben genannten Tipps können Unternehmen schon jetzt damit beginnen!