HR-Führungskräfte sind daran interessiert, KI zu verstehen und mit ihr zu experimentieren, um ressourcenintensive Prozesse zu reduzieren, Routineaufgaben zu eliminieren oder sogar HR-bezogene Inhalte oder Dokumentationen mit zu verfassen.
Expert:innen gehen davon aus, dass generative KI-Lösungen in den nächsten ein bis drei Jahren in bestehende und neue HR-Technologieanbieter integriert werden. In der HR-Technologie könnte generative KI zunächst im Bereich der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) zum Einsatz kommen. Beispiele hierfür sind virtuelle Assistenten, Chatbots und die Verarbeitung unstrukturierter Daten.
Künstliche Intelligenz wird sich auf die Arbeit der Personalabteilung auswirken, und zwar über den gesamten Employee Lifecycle hinweg. Diese Auswirkungen umfassen das Recruiting, das Onboarding und die Personalentwicklung sowie das Talentmanagement.
Für HR gilt es, die Erwartungen der Mitarbeitenden zu managen und darüber nachzudenken, wie HR und HR-Technologien miteinander interagieren. Mit der Zeit wird dieser Wandel dazu führen, dass der Zweck und die Struktur einzelner HR-Rollen und -Teams überdacht werden.
HR-Führungskräfte können die menschenähnlichen Textgenerierungsfähigkeiten generativer KI wie ChatGPT als eine Möglichkeit sehen, Zeit und Aufwand für das HR-Team zu sparen.
HR-Führungskräfte sollten auch daran interessiert sein, generative KI zu verstehen und mit ihr zu experimentieren, um ressourcenintensive Prozesse zu reduzieren, Routineaufgaben zu automatisieren oder sogar HR-bezogene Inhalte oder Dokumentationen mit zu verfassen.
KI in der Talentakquise treibt die Automatisierung des Rekrutierungsprozesses voran und bietet Recruitern, Personalleiter:innen und Bewerber:innen Entscheidungshilfen bei der Talentsuche, der Einstellung, dem Screening, der Befragung und dem Onboarding.
Ein KI-Algorithmus könnte beispielsweise vorhersagen, über welche Beschaffungskanäle am besten die richtigen Kandidaten für eine bestimmte Stelle zu finden sind, und so die Kosten senken. Oder er könnte Daten aus einem Online-Formular für die Aufnahme von Bewerber:innen verwenden und die nächsten Schritte einleiten.
Investitionen in Künstliche Intelligenz können dazu führen, dass viele Aufgaben überflüssig werden, während gleichzeitig der Bedarf an neuen Fähigkeiten und Rollen entsteht. Das Management des Unternehmens muss im Hinblick darauf mit der Personalabteilung zusammenarbeiten.
Einerseits, um realistische Erwartungen für die Auswirkungen von KI auf die Belegschaft aufzustellen, indem sie prüfen, inwieweit die anfänglichen Investitionen transformativ sind, gepaart mit Geschäftsaktivitäten und Marktprognosen. Außerdem, um zukunftssichere Personalpläne zu definieren, indem ein regelmäßiger Überprüfungszyklus eingerichtet wird, um Möglichkeiten für vielseitig qualifizierte Generalistenrollen und Spezialistenteams zu finden.
Die Welt der KI entwickelt sich rasant und bietet heute eine große Vielfalt an Lösungen, auch für HR. Grund genug, sich intensiver diesem heiß diskutierten Thema zu widmen und sich auszutauschen. Schließlich gab es lange Zeit keine umsetzbaren Ratschläge für HR-Verantwortliche, die zeigen, wie sie mit KI umgehen können. Umso besser, dass wir am 14.03.2023 zu einem Fireside Chat mit KI-Experte Thorsten Heilig, CEO von paretos, eingeladen hatten.
Thorsten Heilig gab Einblicke in seine Arbeit als CEO von paretos, einem Softwareentwickler, der Unternehmen Zugang zu modernsten KI-Technologien, die sonst nur führenden Tech-Giganten vorbehalten waren, verschafft. Wie Unternehmen Künstliche Intelligenz schon heute für sich nutzen können, zeigte Thorsten anhand mehrerer realer Beispiele, auch von traditionellen, mittelständischen Firmen, von denen man es zunächst vielleicht nicht erwartet.
Die wichtigsten Erkenntnisse und alles, was du über den Umgang mit KI im HR-Bereich wissen musst, kannst du in unserem Blogbeitrag zum Event nachlesen.